Wir wünschen allen Empfängern unseres Newsletters

ein frohes und friedvolles neues Jahr 2025!

Wir können als Verein auf ein erfolgreiches Jahr 2024 zurückblicken und haben auch im neuen Jahr viel vor. Im Mittelpunkt steht weiter unser Herzensprojekt „Neues Leben unter neuem Dach“.

Wir freuen uns zudem auf den 14. Doberaner Klostermarkt am 14. und 15. Juni, den Deutschen Mühlentag am Pfingstmontag eine Woche zuvor, die Doberaner Klostertage im September und viele spannende Vorträge in der Aula des Gymnasiums. Den ersten gibt es am 20. Februar zum Thema „Die mecklenburgischen Hallenkirchen – die Verwendung des Westfälischen Quadrats“. Eine Vorschau auf die nächsten Veranstaltungen gibt es am Ende des Newsletters und immer ganz aktuell auf unserer Website.

Es lohnt sich da regelmäßig reinzuschauen, nicht nur wegen der Veranstaltungen und Publikationen des Vereins. Wir informieren dort über das aktuelle Geschehen auf der Baustelle rund um das Wirtschaftsgebäude im eigens dafür eingerichteten Bautagebuch und berichten im Klosterblog aktuell über alle Ereignisse, die unseren Verein betreffen.
Zu Beginn des Newsletters geben wir auch dieses Mal einen Überblick über das gerade erwähnte Baugeschehen und übernehmen hier den aktuellen Beitrag aus dem Bauteagebuch

Bautagebuch – Update Dezember

von Dirk Emmerich
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Es sind die ersten Tage im Januar, und es ist Zeit für einen Rückblick auf das Jahr 2024. Wir sind in den letzten zwölf Monaten ein großes Stück vorangekommen. Da sind zuallererst die erneuerten Arkadenbögen, über die wir hier in den letzten Monaten regelmäßig berichtet haben, sowie die Fenster im Mühlenflügel, der fast ohne Gerüst in neuem Glanz erstrahlt. Beides gehört zu den für jedermann schon von außen sichtbaren Veränderungen, wenn man sich dem Wirtschaftsgebäude nähert.
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Aber auch im nicht öffentlich zugänglichen Bereich der Baustelle hat sich viel getan. Die große Halle, der Bereich, über den das neue Dach kommen wird, hat eine Bodenplatte erhalten. Die Aufteilung der künftigen Räumlichkeiten mit öffentlicher Toilette, Zugängen zur geplanten Bibliothek und Treppenfluren ist abgeschlossen. Ganz aktuell haben im Dezember Schalungsarbeiten für die Stahlbetondecke im WC-Trakt stattgefunden. Die große Backhalle im Mühlenflügel wurde komplett freigelegt, die Gewölbe in den anliegenden Räumen befinden sich in der Sanierung. Wer zurückblättert zu den einzelnen Monaten des Bautagebuchs, kann jeden dieser Schritte noch einmal nachvollziehen, die immer auch Überraschungen mit sich brachten. Einige von ihnen waren positiv, wie etwa das Entdecken neuer Hohlräume oder das Freilegen von Arkadenbögen im Inneren des Mühlenflügels; andere negativ, wie die Bausubstanz der Außenwände am Wirtschaftsgebäude. Hier hat das Mauerwerk zum Teil extrem gelitten. Das ist vor allem eine Folge davon, dass die Ruine des Wirtschaftsgebäudes inzwischen 45 Jahre ohne Dach ist.
Trotz der sichtbaren Fortschritte, auf die wir alle stolz sein können, war es in diesem Jahr unvermeidlich, die zeitlichen Ziele nachzujustieren. Im Sommer 2023 war es das Ziel, im Laufe des Jahres 2024 ein Richtfest für das neue Dach zu feiern. Das wurde nicht erreicht. Die Gründe dafür sind hier im Bautagebuch beschrieben worden: der Zustand des Mauerwerks der Ruine, Überraschungen während der Sanierungsarbeiten, die schwierigen und nicht immer konstruktiven Abstimmungsprozesse mit den Denkmalschützern, neue Bauvorschriften durch den Gesetzgeber und vieles mehr. Auch hier lohnt sich ein Zurückblättern im Bautagebuch.
Jetzt beginnt das Jahr 2025. Alle Beteiligten, allen voran Architekt Renee Kunz und sein Team sowie auch der Bauhof Dorsch aus Rostock, arbeiten weiter mit großem Engagement. Sie kennen hier inzwischen jeden Stein, jede Öffnung, jeden Schwachpunkt. Ob es 2025 zu einem Richtfest kommt, ob 2026 das neue Dach über der großen Halle des Wirtschaftsgebäudes kommt – Prognosen wollen sie keine mehr abgeben. Beides wird kommen, klar, das ist auch weiterhin das Ziel. Und natürlich gilt: je eher, desto besser. Aber es muss auch gut werden, damit das große Vorhaben „Neues Leben unter neuem Dach“ tatsächlich mit Leben erfüllt werden kann.
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Für die ersten Wochen und Monate des Jahres 2025 stehen folgende Schwerpunkte im Mittelpunkt:
  • Fertigstellung der WC-Decke über den dafür vorgesehenen Räumlichkeiten, das ist visuell bereits gut vorstellbar.
  • Aufgrund der großen Schäden im Bereich der Außenwand des zukünftigen WC-Eingangs sind zeitaufwendige Mauerwerksinstandsetzungen notwendig.
  • Die nächsten schadhaften Arkaden an der Ostseite (Kornhaus-Seite) werden erst eingeschalt, wenn die WC-Decke fertiggestellt ist.
  • Auf der neuen Mauerkrone des sanierten Arkadenbodens wurden Schutzabdeckungen erstellt.
  • Für die Darre wird aktuell ein Wetterschutzdach geplant, durch das ein witterungsgeschütztes Arbeiten auch in den Wintermonaten ermöglicht wird.
  • Arbeit an einem von der Denkmalpflege geforderten Sicherungskonzept für die Außenwände der Darre. Hier gibt es weiterhin überzogene und schwer nachzuvollziehende Forderungen der Denkmalpfleger zum Erhalt einer Wurzel im Mauerwerk.
  • Im Hauptflur über den Zugang von der Ostseite (Kornhaus-Seite) werden in den nächsten Monaten zwei neue Holzstützen montiert sowie die Bestandswand zur Backhalle statisch ertüchtigt.
  • Einbau von Klapp- und Schiebeläden in die Fensteröffnungen im Erdgeschoss des Mühlenflügels. Der Einbau der Holzläden ist für Januar geplant.
  • Stahlbauarbeiten im Bereich der gewölbten Räume im Mühlenflügel ab Februar. Bei diesen Arbeiten werden Stahl-Decken-Träger als Grundlage für die neue Deckenkonstruktion eingebaut.
  • Weiterführung der statischen Ertüchtigung und, wenn erforderlich, weiterer Erneuerungen der Arkadenbögen in der großen Halle des Wirtschaftsgebäudes.

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Vielen Dank an ALLE auf der Baustelle

Von Dirk Emmerich

Eigentlich gehört dieser Beitrag ins Bautagebuch, aber wir heben ihn hier besonders hervor. Der Klosterverein hat am 6. Dezember alle Jungs von der Baustelle in die Klostermühle eingeladen, um Danke zu sagen für die erfolgreiche Arbeit im Jahr 2024. Sabine Krahn-Schulze, die Vorsitzende unseres Vereins, würdigte die Fortschritte, die im Jahr 2024 für jedermann sichtbar sind. Wir berichten darüber hier auf dieser Seite mit monatlichen Updates > Bautagebuch.

An manchen Stellen sind wir alle zusammen richtig gut vorangekommen, an anderen gab es unliebsame Überraschungen, die den gesamten Prozess verzögert haben und weiterhin verzögern werden. Im nächsten Jahr wollen wir alle zusammen Richtfest feiern, und anschließend – es wird wohl 2026 werden – soll das neue Dach fertiggestellt werden.

Über all das wurde an diesem Tag zwischen den Mitgliedern des Klostervereins und allen Beteiligten am Baugeschehen, allen voran mit Architekt Renee Kunz von A/P aus Wismar und den Jungs von der Firma Dorsch aus Rostock gefachsimpelt.

Dazu gab es Würstchen vom Grill, Kartoffelsalat und mehr. Und natürlich die passenden Getränke. Das alles hatte die Mühlengruppe des Vereins vorbereitet. 

VIELEN DANK  UND AUF EIN NEUES IM NÄCHSTEN JAHR. 


Interview mit Jost Ebert zur Convent-Reihe

von Lothar W. Kroh

Im Mittelpunkt des Interviews stehen Fragen der CONVENT-Reihe, einer der wichtigsten Publikationen unseres Klostervereins. Wir veröffentlichen hier einen Auszug, das Interview in ganzer Länge gibt es auf unserer Website. 

Mein Interviewpartner, Dr. Jost Ebert, wurde 1939 in Thüringen geboren. Nach der Schule in Serba und Eisenberg und dem Studium an der hiesigen Universität Rostock arbeitete er bis 1979 am Institut für Festigkeitslehre der Schiffbautechnischen Fakultät und später im Forschungszentrum des Kombinats Schiffbau. Nach der Wende zunächst weiter im Schiffbau tätig, wechselte er später wieder an die Universität Rostock und war bis 2004 Mitarbeiter am Fachbereich Maschinenbau und Schiffstechnik. Kurzzeitig hielt er in einer Vertretungsprofessur Vorlesungen im Fach Leichtbau.

Was hat Sie, Dr. Ebert, bewogen, sich als ausgewiesener Ingenieur mit dem mittelalterlichen Zisterzienserkloster in Doberan zu beschäftigen?

Als gebürtiger Thüringer hatte ich schon immer eine große Vorliebe für Geschichte und historische Bauten wie Burgen, Kirchen oder Klöster, die in Thüringen zahlreich zu bewundern sind. Außerdem war mein Urgroßvater Kantor im Augustinerkloster in Erfurt, dies und auch mein Elternhaus haben meine Haltung zu kulturhistorischen Dingen mitgeprägt. Nach meinem Renteneintritt 2004 habe ich zunächst versucht, meinen geschichtlichen und kulturhistorischen Interessen am Institut für Altertumskunde der Universität Rostock nachzugehen, habe mich dann aber für die Arbeit im Klosterverein Doberan entschieden. Seit 2006 bin ich Mitglied und von 2008 bis 2021 im Vorstand des Vereins aktiv tätig. Diesen Schritt habe ich nie bereut.

Ich möchte gern zu Beginn unseres Gesprächs über die CONVENT-Reihe, eine der wichtigsten Publikationen unseres Klostervereins, reden. Der erste Band der Reihe erschien im Jahre 2005 und seitdem sind weitere 8 Bände herausgegeben worden. Wer ist eigentlich auf die Idee mit der CONVENT-Reihe gekommen, was waren die Beweggründe und welche Ziele verfolgt die Reihe?

Vor etwa 20 Jahren hat Martin Ebert, Geschäftsführer des Grünberg Verlages (damals noch Verlag Edition M), Mitglied des Klostervereins und heute Professor für Architektur an der norwegischen Universität in Ås, dem damaligen Vorsitzenden des Klostervereins, Pastor Günther Rein, den Vorschlag unterbreitet, in seinem Verlag eine Buchreihe mit „Beiträgen zur Geschichte des Klosterwesens in Mecklenburg und Vorpommern“ herauszugeben. Dies fand sofort die begeisterte Zustimmung von Pastor Rein, der darin eine Möglichkeit sah, das Ziel der Satzung des Vereins umzusetzen: das spirituelle, künstlerische und wirtschaftliche Erbe des Zisterzienserordens zu pflegen und der Öffentlichkeit Kenntnisse über die Zisterzienser und das Doberaner Kloster zu vermitteln und dadurch das aktive Interesse von Bürgern, Besuchern, Unternehmen und von öffentlichen Institutionen zu wecken.

Die ersten drei Bände der CONVENT-Reihe entstanden unter der Federführung von Pastor Günter Rein, die folgenden Ausgaben unter meiner Verantwortung.

Welche Schwerpunkte setzen Sie in der CONVENT-Reihe, historische, kulturhistorische, religiöse Themen oder alle gleichzeitig?

Wir sind immer bemüht, die in der Satzung formulierten Ziele erfolgreich umzusetzen. Im Mittelpunkt stehen dabei kulturhistorische Themen, die aber meistens eng mit der beiden anderen Themen verknüpft sind. Die Bände 3 und 7 widmen sich vordergründig religiösen Themen. Im unlängst erschienenen Band 9 widmet sich thematisch der Klosterlandschaft Mecklenburg-Vorpommern. Mit Unterstützung des Vereins der „Gemeinschaft der Klosterstätten in Mecklenburg-Vorpommern e.V.“ konnten Autoren für den Band gewonnen werden, die über die Tätigkeit in sieben Klosterstätten berichten.

Was halten Sie von der Idee, das Kloster als „Erlebnisort“ zu konzipieren? Das Stichwort wurde anlässlich der diesjährigen Klostertage kommuniziert und soll helfen, altersabhängige, interessenabhängige oder auch spirituelle Erwartungen der Besucher bei der Entwicklung des Klosters zu berücksichtigen.

Diese Idee ist gut, ich würde sie ausdrücklich unterstützen. Die Klosterstätte sollte vor allem für junge Besucher zum Erlebnis werden. In diesem Zusammenhang sollte man auch die Ideen von Schülern des Doberaner Gymnasiums in die Konzeption, insbesondere bei der Gestaltung des Museums, einbeziehen. Haben sie doch eine eigene Sicht und eigene Erwartung in die Gestaltung des Klosters als „Erlebnisort“. Damit würde man gut anknüpfen an deren Mitarbeit z.B. bei Untersuchungen zur Wasserwirtschaft der Doberaner Zisterzienser oder bei der Erarbeitung eines Zeitstrahls zur Geschichte des Doberaner Großen Wirtschaftsgebäudes. Beide Aktivitäten haben wir ja auch in den Veröffentlichungen der Convent-Reihe gewürdigt.

Das soll aber nicht heißen, dass man die Attraktivität für das andere Publikum nicht steigern bräuchte. Auch hier sehe ich Möglichkeiten, das Interesse am Kloster durch eigenes Erleben zu erhöhen. Das sollte u.a. bei der Gestaltung des geplanten Museums besonders beachtet werden.

Das Interview mit Jost Ebert in voller Länge gibt es > hier


Minister Till Backhaus im Klosterverein

von Dirk Emmerich

Vor wenigen Wochen war Till Backhaus, Minister für Klimaschutz, Landwirtschaft, ländliche Räume und Umwelt in Bad Doberan und besuchte die Baustelle am Wirtschaftsgebäude. Dabei steht im Mittelpunkt, dass die heutige Ruine gesichert und saniert wird und auch wieder ein Dach erhält. Bis 2025 werden dafür 7,5 Millionen Euro investiert. Hier wurde er vom Vorstand des Klostervereins und von Bürgermeister Jochen Arenz begrüßt. Backhaus würdigte die Fortschritte bei der Umsetzung. „Es ist großartig, was hier in Bad Doberan passiert. Mit einem neuen Dach können die große Halle und die Backhausmühle zu einem wichtigen Zentrum des öffentlichen Lebens der Stadt werden“, so der Minister.

Auf einem Rundgang informierte Thomas Römhild vom Klosterverein über den aktuellen Stand des Baugeschehens. Im Mühlenbereich informierte sich Backhaus dann darüber, was alles möglich ist, um Geschichte erlebbar zu machen. Er würdigte, wie die Zisterzienser-Mönche bereits im Mittelalter die Themen Ernährung und Nachhaltigkeit über Backen, Brauen, Fischen, Räuchern und Pökeln miteinander verzahnt hatten. Das gelte auch für die Energieerzeugung. Seinerzeit gab es im Ostseeraum mehr Wassermühlen als heute Windräder. Mit diesen Beispielen könne ein Bogen vom Mittelalter in die Gegenwart und Zukunft geschlagen werden. Das alles werde hier in der Backhausmühle deutlich.

Es sei jetzt wichtig, dass alle Beteiligten bei der Umsetzung des Bauvorhabens rund um das Kloster weiter an einem Strang ziehen. Die Aufnahme des Klosterareals in das  Städtesanierungsprogramm Denkmal könne dabei neue Finanzierungsquellen aufzeigen. Neben der Finanzierung des gesamten Bauvorhabens gehe es auch jetzt bereits um ein künftiges Nutzungskonzept für den gesamten Innenbereich. Bibliothek, Museum, Veranstaltungszentrum… hier ist vieles angedacht und auch schon auf den Weg gebracht. Öffentliche Mittel werden einen wichtigen Beitrag leisten, um das alles anzuschieben. Auch eine Stiftung kann dabei eine Rolle spielen. Die Herausforderung wird nach der Fertigstellung ab 2026 aber darin bestehen, auch eine dauerhafte Wertschöpfung zu ermöglichen. Dazu müssten alle Beteiligten im Gespräch bleiben.

Aus Sicht des Klostervereins war der Besuch des Ministers und die von ihm ausgedrückte Wertschätzung, was der Verein macht und tut, eine wichtige Anerkennung für die Arbeit der letzten Jahre. Um das zu untermauern unterschrieb der Till Backhaus einen Aufnahmeantrag für die Mitgliedschaft im Klosterverein. Darüber muss bei der nächsten Sitzung der Vorstand beraten, so sieht es die Satzung des Vereins vor. Ohne die Entscheidung vorwegnehmen zu wollen, es wäre ein tolles Signal, so einen politischen Hochkaräter in unseren Reihen zu haben.

In der Mühle gab es dann auch noch ein kulturellen Höhepunkt… ein gemeinsam gesungenes Lied von Till Backhaus mit den Vereinsmitgliedern Karin & Rainer Fourmont und Lutz Benesch.


Unser Verein in der Landesvertretung MV in Berlin

von Lothar W. Kroh

Auf Einladung der Landesvertretung Mecklenburg-Vorpommern und der Fritz-Reuter-Gesellschaft hat der Klosterverein Doberan, namentlich Lothar Kroh, im November an einer Veranstaltung zum 150. Todestag von Fritz Reuter in Berlin teilgenommen. Unter dem Motto „In Verihrung, Dr. Reuter“, bot sich ein facettenreiches Programm, mit Lesungen, Musik und Geschichten um den mecklenburgischen Literaten und norddeutschen Mundartdichter. Wenn man genau hinschaut, sind die demokratischen Ansprüche und Erwartungen der Bürger von vor 150 Jahren genau so aktuell wie in der heutigen Zeit (Fritz Reuter):

Fri Bahn möt wi hewwen

Un Brot möt wi hawwn

Und Hüsung möt wi hewwn

Un liehren möt uns Göhren wat!

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Eröffnet wurde die Veranstaltung durch Stefanie Lemke, der Dienststellenleiterin und Ständigen Vertreterin der Bevollmächtigten des Landes Mecklenburg-Vorpommern, was für ein Amtstitel (!), die die anwesenden Honoratioren, Aktiven und Gäste begrüßte.

Ministerin Bettina Martin stellte in ihrem anschließenden Grußwort die Persönlichkeit Fritz Reuters in seiner Zeit und in Bezug zum heute dar.

Im Anschluss an das kulturelle Programm wurde von den Teilnehmern die Möglichkeit genutzt, sich untereinander auszutauschen und Fragen mit den anwesenden Politikern und Amtsträgern zu besprechen.   

Wegen der guten öffentlichen Sichtbarkeit solcher Veranstaltungen, vor allem im politischen Berlin, ergibt sich die Frage, und das habe ich mit Stefanie Lemke und Bettina Martin besprochen, ob wir nicht Jubiläen des Klosters Doberan, vielleicht schon das 860jährige Bestehen, 2031, in vergleichbarer Weise und wegen der großen Publizität mit einem Event in Berlin, mit der Landesvertretung gemeinsam planen sollten. Das Interesse an solchen Veranstaltungen ist von Seiten der Landesvertretung groß und eine lange Vorbereitungszeit auch notwendig, um ein interessantes Programm zusammenzustellen. Natürlich muss eine solche Entscheidung im Verein besprochen und überlegt werden. Für die Sichtbarkeit unserer Arbeit in Doberan wäre es aber allemal hilfreich.

Auch mit dem Geschäftsführer der „Stiftung Mecklenburg“, Florian Ostrop, habe ich gesprochen, der uns Unterstützung bei unserer publizistischen Arbeit zusichert. Zusammengenommen war es ein interessanter Abend mit Kontakten und Erfahrungen, die uns in unserem Tun unterstützen können. Nebenbei bemerkt gingen die neuen Flyer zum Klosterrundgang, die ich mitgenommen hatte, „weg wie warme Semmeln“.

UPDATE, Dezember – Weihnachtsgrüße aus Berlin

Für uns als Klosterverein war dies ein wichtiges Ereignis, um unser Anliegen noch einmal in der Landespolitik und – über die Brücke der Landesvertretung in Berlin – auch in der Bundespolitik zu verankern. Die Weihnachtsgrüße an unseren Verein, die ich erhalten habe, verdeutlichen dies.

Einen ganz besonderen Rückblick auf 2024 gibt Niederdeutsch-Botschafterin Jette Bolz > hier


Ausblick

Ein Überblick über die nächsten wichtigen Veranstaltungen >

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In eigener Sache:

Wir haben letztes Jahr Schritte unternommen, die Kommunikation und Information innerhalb unseres Vereins zu verbessern. Wir stützen uns dabei weiter auf drei Elemente, mit denen wir bereits seit mehreren Monaten arbeiten.

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