„Die historischen Bezüge zwischen dem Doberaner Münster, dem Ort Doberan und dem ‚Heiligen Damm‘ bis 1793“
Das war Thema des hochinteressanten Vortrags von Martin Heider im Gymnasium von Bad Doberan.
Die engen Verbindungen zwischen dem Mecklenburgischen Fürstenhaus und dem Kloster Doberan bestanden ununterbrochen seit 1171. Das Kloster blieb auch nach seiner Auflösung wichtiger Bestattungs-, Gedächtnis- und Aufenthaltsort der herzoglichen Familie.
Aber worauf basierte im Jahr 1793 die Wahl Doberans als Sommerresidenz und die Gründung Heiligendamms als erstes deutsches Seebad? Welche Rolle spielte dabei das um 1580 erbaute Doberaner Schloss? Weshalb war der Heilige Damm neben der Doberaner Kirche bereits um 1700 eine der „touristischen“ Hauptattraktionen in der Region? Warum bezeichnet 1766 ein Reisender den „Heiligen Damm“ als eine der größten Seltenheiten in Europa?
All diese Fragen standen im Mittelpunkt der Recherchen von Martin Heider, die ihn zu dem Schluss führten, dass die Wahl Doberans als Ort der Sommerresidenz sowie Heiligendamms als Seebad 1793 als logische Konsequenz scheinen.
Quelle: Facebook