Von Yvonne Hanske

Es klingt kurios – aber tatsächlich hatten wir nicht zum ersten Mal Mitglieder des Alpenvereins zu Gast. 25 Wanderfreunde der Sektion Rostock kamen am letzten Samstag, um bei einer Mühlenführung vor allem den Baufortschritt am Wirtschaftsgebäude zu sehen.

Mit einer Spende hatten die passionierten Alpengänger bei ihrem letzten Besuch genau dieses Bauvorhaben unterstützt. Jetzt waren sie begeistert, wie es mit den Arbeiten vorangeht. Im Namen des Alpenvereins übergab der Pressesprecher, Maik Oswald (übrigens ein Doberaner mit Leib und Seele), eine weitere Spende für den Erhalt des Klosterareals. Fachsimpeln und über Visionen sprechen. Alle haben klare Vorstellungen über das, was da in nächster Zeit rund um das Bauvorhaben passieren wird. Beide Vereine freuen sich schon jetzt auf den Tag, da das Wirtschaftsgebäude fertiggestellt und das Projekt „Neues Leben unter neuem Dach“ Realität wird. Der nächste große Zwischenschritt wird im nächsten Jahr das neue Dach werden. Wenn die Bauarbeiten mit dem gleichen Tempo fortgesetzt werden wie im Moment, könnte das im Sommer passieren.  

Auch jenseits der neuen Spende will der Rostocker Alpenverein unsere Arbeit ganz direkt und praktisch unterstützen. Die Wanderfreunde haben angeboten, ihr Know-how bei der Beschilderung der Klosterwege mit einzubringen. Als erstes Projekt steht die Ausschilderung des Wegs vom Doberaner Kloster nach Althof an. Das Vorhaben steht schon länger auf der Agenda unseres Vereins und wird nun mit vereinten Kräften in Angriff genommen. 

Ja, und wie immer, wenn sich die beiden Vereine treffen und etwas verabreden, gab es auch dieses Mal jede Menge Spaß.

Klar, und etwas zu essen und zu trinken gab´s  auch.


Funfact „Ostsee trifft Alpen“

Und der Alpenverein hat stets gehalten, was er versprochen hat. dazu gehört auch das hier. Zum 110. Geburtstag der Rostocker Schutzhütte in den Alpen von Osttirol haben sich die Wanderfreunde etwas ganz Besonderes ausgedacht. Zum Jubiläum brachten sie eine aus Ostseebuhnen gezimmerte Bank zur Hütte in 2179 m Höhe. Wanderer, die den Aufstieg geschafft haben, können seitdem auf der Buhnenbank sitzend den Ausblick über die Berge genießen.