Es geht voran auf der Baustelle. Seit einigen Wochen ist es bereits deutlich zu sehen. Die neue Dachdeckung mit einer „Mönch-Nonnen-Ziegeleindeckung“ ist so gut wie abgeschlossen. Darüber haben wir hier bereits vor zwei Wochen berichtet. Inzwischen ist auch das Gerüst fast komplett verschwunden. Der Ortgang hat eine Kupferabdeckung bekommen. Für alle, die nicht vom Fach sind: Der Ortgang bezeichnet eine geneigt verlaufende seitliche Dachkante einer Dachfläche und bildet gemeinsam mit dem Dachüberstand den oberen Abschluss dies Giebels.
Dies ist ein wichtiger Schritt bei der Sanierung des Mühlenflügels, dessen Baufortschritt dadurch gut zu erkennen ist. Auch im Inneren des Mühlenflügels wird an allen Ecken und Enden gearbeitet. Die bereits vor 750 Jahren versetzten und teils stark mitgenommenen Ziegelsteine in den Fassaden wurden umfassend saniert und – soweit notwendig – durch neue Klinkersteine form- und farbgerecht ausgetauscht oder ergänzt.
Gut zu erkennen sind die gelungenen Reparaturarbeiten auch am Westgiebel. Die Planen, die ihn zuletzt noch verdeckt haben, sind abgenommen worden. Das Baugerüst ist nicht mehr da und so gibt es jetzt eine tolle Ansicht auf die restaurierte Fassade.
Ganz ausführlich dokumentiert sind die Baufortschritte hier im Bautagebuch Wirtschaftsgebäude
Mit den Einnahmen aus den Klostermärkten, den Führungen durch die bereits 2017 instandgesetzte Mühle und Spenden konnten wir der Stadt Bad Doberan bereits 180.000,00 € übergeben. Unser Projekt „Für ein neues Leben unter neuem Dach“ geht weiter. Wir werden hier im Klosterblog auch künftig regelmäßig über die Fortschritte berichten.
Damals, in den 1970ern… und heute: wir befinden uns auf einem guten Weg.