Alle Jahre wieder im Sommer. Der ist zwar in den letzten Wochen irgendwie ausgefallen, aber der Tag des traditionellen Sommerabends in diesem Jahr, der 11. August, war der erste Tag seit langem, an dem es nicht geregnet hat und das Thermometer wieder einmal über die 20-Grad-Marke gesprungen ist.
Über 40 Mitglieder und Freunde des Klostervereins kamen ab 18 Uhr ins Kornhaus. Und wie immer gab es ein buntes Mitbring-Büffet mit verschiedenen Salaten, Frikadellen, Schnittchen und selbstgebackenem Kuchen, das von Sabine Krahn-Schulze, der Vereinsvorsitzenden, nach einer kurzen Ansprache freigegeben wurde. Sie würdigte das Engagement der inzwischen fast 200 Vereinsmitglieder. Höhepunkt der letzten Monate war natürlich der Klostermarkt im Juni, der auch in diesem Jahr wieder ein voller Erfolg war und mit seinen Einnahmen einen wichtigen Beitrag leisten konnte, das Projekt „Neues Leben unter neuem Dach“ weiter voranzubringen.
Das Gerüst am Mühlenflügel ist fast verschwunden – wir haben hier wiederholt über den Baufortschritt berichtet – in den nächsten Monaten gehen die Arbeiten dann am Wirtschaftsgebäude weiter. Bis Sommer nächsten Jahres soll dann das neue Dach fertig werden.
Bislang – und das ist angesichts der aktuellen wirtschaftlichen Entwicklungen gar nicht hoch genug einzuschätzen – liegen alle Bauarbeiten sowohl zeitlich wie auch finanziell im geplanten Rahmen. Sabine Krahn-Schulze dankte dafür allen Beteiligten. Mehr zum Baugeschehen und den Fortschritten gibt es im Bautagebuch.
Mit den Fortschritten im letzten Jahr hat der Klosterverein das nächste Kapitel seiner Geschichte aufgeschlagen. Als der Verein vor 25 Jahren gegründet wurde, war der Wiederaufbau des Wirtschaftsgebäudes zwar immer Ziel, aber sehr lange Zukunftsmusik, jetzt wird es immer mehr Realität. Im nächsten Jahr soll das 25jährige Jubiläum gebührend gefeiert werden. Wir werden hier rechtzeitig über WANN und WIE informieren.
Auch für die Stadt Bad Doberan ist das Projekt „Neues Leben unter neuem Dach“ ein wichtiger Schwerpunkt. Seit diesem Sommer ist Bürgermeister Jochen Arenz Mitglied des Klostervereins und erstmals Gast auf dem Sommerabend. Er nutzte die Gelegenheit zu angeregten Gesprächen mit den verschiedenen Arbeitsgruppen und der Vereinsvorsitzenden Sabine Krahn-Schulze. Beide betonen, wie wichtig die gegenseitige Abstimmung auch in Zukunft sein wird.
Aber eigentlicher Anlass des Sommerabends war das gemeinsame Feiern. Nach dem offiziellen Teil wurde das Buffet wurde freigegeben, schnell durchmischten sich die Tische.
Und ja – es war ja der erste Tag seit langem ohne Regen und über 20 Grad – die Gespräche bei Wein und Bier verlagerten sich auch nach draußen und dauerten bis spät in den Abend an. Wie alle Jahre wieder im Sommer.