Verein der Freunde und Förderer des Klosters Doberan e. V.

Kloster Doberan

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Neujahrsgrüße

Von Sabine Krahn-Schulze EIN GUTES JAHR 2024 allen Freunden und Förderer des Klosters Doberan - dass wünscht von ganzem Herzen Ihr Verein Rasant greifen schon am Jahresanfang die Mühlräder in einander, so wollen auch wir mit Freude und Tatendrang an unsere vielfältigen Aufgaben herangehen und unser Kloster durch [...]

Von |05/01/2024|Kategorien: KlosterBlog|

Willkommen im Kloster Doberan

Das Kloster Doberan ist eine Tochtergründung der Zisterzienserabtei Amelungsborn aus der Linie Morimond und wurde auf Veranlassung von Bischof Berno im Jahre 1171 in Althof durch den Obotritenfürsten Pribislav gegründet.

Bereits 1179 wurde diese Gründung zerstört, 78 Brüder verlieren ihr Leben. 1186 wird das Kloster erneut gegründet, jedoch nicht in Althof, sondern an heutiger Stelle. Die Quellenlage lässt keine Aussage über einen „Stifter“ dieser Zweitgründung zu, treibende Kraft dafür ist aber sicher wieder Bischof Berno gewesen. Dass sich dieses Kloster rasch zum bedeutendsten Kloster Mecklenburgs entwickeln konnte, bedurfte jedoch der Zustimmung und der Förderung der Landesherren Nikolaus und Heinrich Borwin.

Alles Leben im Kloster wird von der Benedict-Regel geprägt: ORA ET LABORA (bete und arbeite). Gottesdienst und Gebet regeln den Tag. Das Herz des Klosters ist das »Oratorium«, die Kirche. Zum »Organismus Kloster« gehört eine Reihe lebenswichtiger Funktionen. Die Haupttätigkeit liegt in der Landwirtschaft. Stallungen, Äcker, Weiden bilden die Arbeitsbereiche der Konversen, der Laienbrüder, etwa 120 erfahrene Männer. Fischerei, Imkerei, Handwerk aller Art, zeitweise sogar Glockenguss, ja Handel und Versorgung, Verwaltung, Gäste- und Krankenbetreuung, Mühlenbetrieb mit Brauen und Backen und umfangreiche Bautätigkeit kommen hinzu. Bis weit in den Osten werden Ländereien erworben. Stadthöfe werden errichtet, Mühlen und Salzpfannen betrieben. Umfangreicher Handel bedeutet auch Reisetätigkeit. Das Kloster wird visitiert und visitiert seinerseits die Tochtergründungen in Dargun und Pelplin. Bedingt durch den Niedergang des Klosters und die Entwicklung nach der Reformation wird das Kloster 1552 aufgelöst..

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