Verein der Freunde und Förderer des Klosters Doberan e. V.

Kloster Doberan

Über die Klosteranlagen in Mecklenburg-Vorpommern

Rundflüge

Rundflug starten

Ein interaktiver Rundgang im Kloster Doberan

Klosterrundgang

Rundgang starten
Startseite2023-05-30T14:02:30+02:00

Arbeitseinsatz in der Mühle

Nach Abschluss des ersten Bauabschnitts der Rekonstruktionsarbeiten am Mühlenflügel gibt es im Nachgang einiges zu tun im unmittelbaren Umfeld der Mühle. Neun Vereinsmitglieder haben sich am 31. Oktober zu einem Arbeitseinsatz eingefunden: Ralf Schulz, Rainer Fourmont, Reinhard Firzlaff, Benno Schulz, Rudi Jurkschat, Jan Weber, Kay Wildeck, Marcus Fourmont und Gunter [...]

Von |01/11/2023|Kategorien: KlosterBlog|

Willkommen im Kloster Doberan

Das Kloster Doberan ist eine Tochtergründung der Zisterzienserabtei Amelungsborn aus der Linie Morimond und wurde auf Veranlassung von Bischof Berno im Jahre 1171 in Althof durch den Obotritenfürsten Pribislav gegründet.

Bereits 1179 wurde diese Gründung zerstört, 78 Brüder verlieren ihr Leben. 1186 wird das Kloster erneut gegründet, jedoch nicht in Althof, sondern an heutiger Stelle. Die Quellenlage lässt keine Aussage über einen „Stifter“ dieser Zweitgründung zu, treibende Kraft dafür ist aber sicher wieder Bischof Berno gewesen. Dass sich dieses Kloster rasch zum bedeutendsten Kloster Mecklenburgs entwickeln konnte, bedurfte jedoch der Zustimmung und der Förderung der Landesherren Nikolaus und Heinrich Borwin.

Alles Leben im Kloster wird von der Benedict-Regel geprägt: ORA ET LABORA (bete und arbeite). Gottesdienst und Gebet regeln den Tag. Das Herz des Klosters ist das »Oratorium«, die Kirche. Zum »Organismus Kloster« gehört eine Reihe lebenswichtiger Funktionen. Die Haupttätigkeit liegt in der Landwirtschaft. Stallungen, Äcker, Weiden bilden die Arbeitsbereiche der Konversen, der Laienbrüder, etwa 120 erfahrene Männer. Fischerei, Imkerei, Handwerk aller Art, zeitweise sogar Glockenguss, ja Handel und Versorgung, Verwaltung, Gäste- und Krankenbetreuung, Mühlenbetrieb mit Brauen und Backen und umfangreiche Bautätigkeit kommen hinzu. Bis weit in den Osten werden Ländereien erworben. Stadthöfe werden errichtet, Mühlen und Salzpfannen betrieben. Umfangreicher Handel bedeutet auch Reisetätigkeit. Das Kloster wird visitiert und visitiert seinerseits die Tochtergründungen in Dargun und Pelplin. Bedingt durch den Niedergang des Klosters und die Entwicklung nach der Reformation wird das Kloster 1552 aufgelöst..

Nach oben