Herzlich willkommen zu unserem aktuellen Newsletter, mit allem was in den letzten Wochen wichtig war. Beginnen wollen wir mit einer neuen Rubrik, die die AG Klostergarten auf den Weg gebracht hat – dem Heilkraut des Monats. Das gab es schon einmal im Juli – nachzulesen auf der Website, wo die Rubrik prominent auf der Startseite zu finden ist. Jetzt ganz aktuell mit Estragon – dem Heilkraut des Monats August.


Estragon – Heilkraut des Monats August

Von Gudrun Dietrich

Einer der Schätze im Klostergarten ist Estragon. Üppig gedeiht er im Doberaner Klostergarten und hat es sich als „Gurkenkraut“ eindeutig verdient, „Heilkraut des Monats“ zu werden.

Winterfest, mehrjährig, lateinisch Artemisia dracunculus, wird die Pflanze in der Volksheilkunde auch Dragon oder Trabenkraut genannt.

Schon vor der Zeitrechnung in China erwähnt, gern im arabischen Raum genutzt, wird Estragon in Italien erstaunlicherweise erst im 13. Jahrhundert erwähnt. Dabei gibt es die Pflanze wild wachsend schon länger in Europa.

Bereits seit dem 9. Jahrhundert ist Estragon für Franzosen als Heil- und Küchenkraut wichtig. Und dann versteht es sich von selbst, dass durch das Mutterkloster der Zisterzienser, die Abbaye de Cîteaux, diese Pflanze den Weg in die Klostergärten fand, eben auch zu uns nach Bad Doberan.

Während Estragon heute vorwiegend seine Kraft in der Küche entfaltet, in der französischen Küche gar unentbehrlich ist und bei der Herstellung von feinen Likören eine Rolle spielt, ist seine Bedeutung in der Medizin kaum noch vorhanden. Das liegt an den Befürchtungen gegenüber dem enthaltenen Estragol – deshalb auch der allgemeingültige Rat, keinen übermäßigen Konsum zu betreiben.

Denn schon Paracelsus stellte im 16. Jahrhundert fest: „Alle Dinge sind Gift und nichts ist ohne Gift. Allein die Dosis macht, dass ein Ding kein Gift.“

Die Mönche und Ärzte im Mittelalter wussten mit Estragon umzugehen.  Sie nutzten diese Pflanze vorwiegend zur Stärkung der Verdauungsorgane durch die enthaltenen Harze, Gerb- und Bitterstoffe, die auch schmerzlindernd und beruhigend wirken können. Bei Rheuma – und Gichtproblemen wurde ein Brei, hergestellt aus frischen Blättern, für Umschläge eingesetzt. Selbst bei Frauenbeschwerden, z.B. der Wechseljahre, verwendete man Estragon.

Estragon ist eine ausdauernde Pflanze, die sonnige Standorte liebt und im Juni/ Juli die Blüten sehen lässt. Im Doberaner Klostergarten ist ihr Platz einfach perfekt, wie sich bei einem Spaziergang unschwer erkennen lässt! Das Kastenbeet reicht kaum aus für die überbordende Masse.

In der heutigen Küche gehören Estragonessig und -senf zu den Lieblingen. Die Blätter verfeinern Speisen wie Salate, Omelette, Geflügelgerichte und sind Bestandteil verschiedener Soßen und eignen sich hervorragend zum Einlegen von Gurken, sagt Claudia Pirch-Masloch aus unserer Klostergarten-AG.

Sie verleihen unterschiedlichen Speisen das gewisse Etwas – und tun uns gut!

Etwa 100! Kaum zu glauben, welche Schätze unser Doberaner Klostergarten beheimatet!

Jeden Monat neu küren wir ein HEILKRAUT DES MONATS 


Sommerfest im Kornhaus

von Dirk Emmerich

Am 1. August war es wieder so weit: Das traditionelle Sommerfest des Klostervereins führte uns – wie jedes Jahr – Anfang August zusammen. Dieses Jahr gleich am ersten Tag des Monats. Der Termin liegt zwischen den beiden großen Höhepunkten unseres Vereinslebens – dem Klostermarkt im Juni und den Klostertagen im September – und passt daher immer gut für Rückblick und Ausblick.

Unsere Vereinsvorsitzende Sabine Krahn-Schulze würdigte das Engagement der Mitglieder, ohne die die Organisation dieser beiden Höhepunkte sowie all der anderen Aktivitäten des Vereins nicht möglich wäre. Sie konnte neue Rekordzahlen bei den Besucherinnen und Besuchern des Klostermarktes hervorheben – ebenso wie beim Mühlentag, der traditionell am Pfingstmontag stattfindet.

Gerade von einem Besuch mit Schülerinnen und Schülern des Friderico-Francisceum-Gymnasiums in unserem Tochterkloster Pelplin zurückgekehrt, berichtete Kathrin Engelmann, die die Fahrt organisiert hatte, wie wichtig dieser deutsch-polnische Austausch sei und mit welcher Herzlichkeit die Doberaner Jugendlichen dort aufgenommen wurden. Was Kathrin Engelmann und die Gymnasiasten alles erlebt haben, dazu später mehr – hier in diesem Newsletter. Nächstes Jahr wird dann eine Gruppe polnischer Schülerinnen und Schüler nach Bad Doberan kommen.

All dies ist Bestätigung und Motivation, diesen Weg auch in Zukunft weiterzugehen. Inzwischen zählt unser Verein 208 Mitglieder, von denen viele beim Sommerfest anwesend waren. Mit dabei waren auch Bürgermeister Jochen Arenz und Stadtpräsidentin Katy Hoffmeister, beide ebenfalls Mitglieder unseres Vereins. Auch das ist eine schöne Wertschätzung seitens der Stadt für den Klosterverein.

Wie immer gab es am bewährten Mitbringbuffet reichlich zu essen. Vielen Dank an alle, die auch in diesem Jahr wieder dazu beigetragen haben! Für Viele bot das Fest eine schöne Gelegenheit, miteinander ins Gespräch zu kommen und sich auszutauschen – über den Stand der Arbeiten am Wirtschaftsgebäude, die Aktivitäten im Klostergarten, den regen Zuspruch für die Mühle, die Vorbereitungen der Klostertage und sogar schon erste Ideen für den Klostermarkt im kommenden Jahr.

Es war eine fröhliche Runde, und wie so oft wurde bei diesem Treffen deutlich: Wir haben viele engagierte und interessante Mitglieder aus ganz unterschiedlichen Arbeits- und Lebenswelten. Darauf können wir stolz sein – und wir machen gemeinsam eine ganze Menge daraus.


Bautagebuch Juli

von Lothar W. Kroh

Längere Zeit war ich nicht auf der Baustelle, und deshalb besonders gespannt, was sich alles verändert haben mag. Was mir sofort ins Auge gefallen ist, sind die Fortschritte am Ausbau der Arkaden. Man kann es gar nicht übersehen, die neu aufgemauerten, nun stabilen Arkadenbögen heben sich deutlich von der zum Teil maroden, mittelalterlichen Bausubstanz ab. Jedoch will ich gleich zu Beginn betonen, dass diese Arbeiten unter strenger Einhaltung denkmalpflegerischer Vorgaben geschehen. Dennoch sind notwendige Erneuerungen zur Stabilisierung und Tragfähigkeit der Mauern für das Dach unverzichtbar und wo es möglich ist, werden auch alte Form- und Backsteine wieder in den Verbund eingefügt.

„Großer Bahnhof“ auf der Baustelle des Wirtschaftsgebäudes: Ende Juli versammelten sich Vertreter der Stadt Bad Doberan, des Architekturbüros A&P, des Bauhofes Dorsch, der Ingenieurgesellschaft Dr. Apitz, der KPI-Planungsgesellschaft und des Klostervereins Doberan zur turnusmäßig anberaumten Bauberatung. Im Mittelpunkt des Meetings wurden anstehende Fragen der baulichen Stabilität des Gebäudes, vor allem des Nordgiebels und der nordöstlichen Außenwand, erörtert. Da die Stabilität gerade bei sehr alten, oft umgebauten und zudem ruinösen Gebäuden eine zentrale Rolle spielt, ist die Expertise eines Statikers erforderlich, weshalb auch Herr Wendelborn vom Ingenieurbüro Dr. Apitz zu dieser Beratung eingeladen wurde. Doch wie stellt sich die aktuelle Situation auf der Baustelle dar?

Die Arbeiten zur Sanierung der oberen Arkadenbögen schreiten in den letzten Wochen sichtbar voran und sie werden voraussichtlich in den nächsten Wochen die nördliche Giebelwand erreichen. Für die Sanierung des letzten Bogens der mittleren Arkadenwand ist dabei der Rückbau des Pfeilers erforderlich, der derzeit kraftschlüssig mit der Giebelwand verbunden ist.

Dieser Pfeiler sowie die in den 1990er Jahren eingebrachten Zuganker, die durch das Gebäude laufen und auch zukünftig dort verbleiben sollen, nehmen aktuell die Windlasten auf den Nordgiebel auf und sichern ihn gegen Abrutschen oder Abbrechen. Damit werden sowohl Personen als auch die umliegenden Gebäude vor Schaden geschützt.

In der Beratung wurden nun verschiedene Lösungsansätze für das Problem diskutiert. Schließlich einigte man sich darauf, den Vorschlag von Herrn Wendelborn aufzugreifen und im weiteren Baugeschehen zwei Maßnahmen zur Stabilisierung der Wand vorzusehen.

Zum einen soll ein zusätzlicher Zuganker über den bereits vorhandenen Ankern eingebaut werden. Außerdem ist geplant, im Inneren des Gebäudes ein Holzgerüst bis zum First zu errichten, das mit einem außen angebrachten zweiten Gerüst verstrebt wird. Beispiele für dieses Vorgehen kennen die Baubeteiligten aus Arbeiten an Gebäuden in Wismar und im kleineren Maßstab an der Darre unseres Hauses.

Ob der derzeit vorhandene Pfeiler über dem letzten Bogen der Mittelarkade wieder rekonstruiert oder wegfallen kann, wird später entschieden. Schließlich wird der geplante Ringbalken, der in diesem Bereich die Last des Daches aufnehmen soll, mit den Arkadenbögen über weitere Zuganker verbunden.

Der Rückbau des maroden Mauerwerkes auf der nordöstlichen Gebäudewand ist nahezu vollständig abgeschlossen. Die Mauerkrone wird gegenwärtig neu aufgemauert. Sorgen macht den Bauleuten schon seit geraumer Zeit der Abriss der Ostwand vom Baukörper, direkt an der mittelalterlichen Querwand. Dort klafft eine ausgemauerte Lücke von mehr als 30 cm. Wahrscheinlich wird man auch hier nicht ohne das Einbringen von Zugankern auskommen.

Das Juli-Bautagebuch ist nich ein bisschen länger, wer es komplett lesen will > hier klicken


Stippvisite bei „winterfuchs“ – 20jähriges Jubiläum

von Lothar W. Kroh

Am 19. Juli luden die Inhaber des Büros für Bauforschung, Denkmalpflege und Baukultur – „winterfuchs“ – zu einem kleinen Empfang in ihre Berliner Dependance. Anlass war das 20jährige Jubiläum der erfolgreichen Arbeit dieses deutschlandweit und international agierenden Büros.

Es hieße Eulen nach Athen tragen, wenn ich das Büro „winterfuchs“ erst vorstellen müsste, denn es ist uns in Bad Doberan bereits seit längerer Zeit bestens bekannt. Das war auch der Grund, warum wir Tanja Winter und Dr. Christian Fuchs, die beide das Büro repräsentieren, unsere Aufwartung gemacht haben. Beide sind studierte Architekten, die sich seit 2005 als GbR zusammengeschlossen haben und seither vor allem im Bereich der Denkmalpflege tätig sind.

Dr. Christian Fuchs, Sabine Krahn-Schulze, Tanja Winter

Beim Betreten ihres Büros fällt sofort eine Wand ins Auge, die mit einer Vielzahl Schwarz-Weiß-Fotos geschmückt ist. Jedes einzelne zeigt ein bearbeitetes Projekt und natürlich findet sich inmitten der Fotos auch ein Bild unseres Wirtschaftsgebäudes.

In den letzten Jahren haben beide als Bauforscher am Wirtschaftsgebäude unseres Kloster gearbeitet und konnten fundierte Erkenntnisse zum Gebäude selbst sowie seiner Nutzung gewinnen. Die Ergebnisse ihrer Untersuchungen im Kloster Doberan haben sie in einem Bericht und in einem exzellenten Beitrag im Band 9 der CONVENT Reihe publiziert, der die bauhistorische Begutachtung der Kellerräume, der Querwand im Mittelschiff, der Backhalle und des Anbaus mit Darre einschließt. Ihre Erkenntnisse sind wegweisend für die gegenwärtig laufenden Sanierungsarbeiten des Gebäudes.

Natürlich ist die kleine Delegation des Vereins nicht mit leeren Händen nach Berlin gereist. Im Gepäck hatten wir einschlägige Literatur – und, wie könnte es anders sein, auch ein gutes Fläschchen 2000er Rjocha. Außerdem haben wir sie mit einem Aquarell des versteckten Durchganges von den gewölbten Räumen zur Backhalle an ihre Arbeiten in Bad Doberan erinnert. Ich hatte den Eindruck, dass unsere „Mitbringsel“ mit viel Freude entgegengenommen wurden.

Im Büro, aber vor allem auf der Straße davor, fanden sich am Abend viele Wegbegleiter und Freunde ein, um gemeinsam mit Tanja und Christian dieses schöne Jubiläum zu feiern. Bei herrlichem Sommerwetter spielte eine Jazzkapelle auf, die gehörig Aufmerksamkeit erregte. Für Getränke und Fingerfood war gesorgt und zahlreiche interessante Gespräche wurden geführt.

Es ist zu hoffen, dass die Stadt Bad Doberan und unser Verein in nächster Zeit erneut Kontakt mit dem Büro aufnehmen, um weitere Erkenntnisse zum Wirtschaftsgebäude ans Licht zu bringen. Damit könnten wir unser Wissen über das Leben der Zisterzienser weiter vertiefen und das Verständnis für die Nutzung der Bauten des Klosters erweitern.


Doberaner Jugendliche im polnischen Tochterkloster Pelplin

von Kathrin Engelmann

Vom 19. – 24. Juli  diesen Jahres führte der Klosterverein zusammen mit dem Kornhausverein einen Jugendaustausch nach Polen durch. So fuhren 14 Jugendliche des Friderico – Francisceum – Gymnasiums (FFG) nach Pelplin, wo unser schönes Tochterkloster steht.

19. Juli. Nach einer abenteuerlichen Zugfahrt von 12 Stunden empfingen uns die polnischen Jugendlichen und der Leiter des Kulturzentrums Piotr Laga mit einer unbeschreiblichen Freude und Herzlichkeit. Wir, zehn Mädchen, 4 Jungen und die Betreuerinnen Frau Jeannette Militzer vom FFG und Frau Kathrin Engelmann vom Kornhaus wurden im Marianum, dem Gymnasium von Pelplin, verpflegt und konnten den Abend entspannt in unserer entzückenden, frisch restaurierten Unterkunft verbringen.

20. Juli. Am nächsten Tag begann ein buntes Programm, mit den ersten Kennlernspielen und Kontaktaufnahmen. Wir waren bei bestem Wetter im Bischofspark und konnten uns mit Spaß und Abwechslung erstmal ausgiebig kennenlernen. Bei einer Wanderung zum Papstberg JP2 vertieften sich gemeinsame Gespräche und wir hörten über die Geschichte des Papstbesuches 1999. Im Museum wurden wir über eine der wenigen erhaltenen Gutenberg-Bibeln informiert. Weitere geschichtliche Zusammenhänge erfuhren wir von unserer Museumsbegleiterin Hanna Bugaiska, auch alle Fragen der Schüler beantwortete sie auf Deutsch. Eine besondere Begegnung ergab sich als wir Professor Nadolny nach der Sonntagsmesse im Namen des Klostervereins die Masterarbeit zur Musik der Zisterzienser von Sabine von Zanthier überreichen konnten. Herr Professor Nadolny bedankte sich und erkundigte sich auf Deutsch bei uns direkt vertieft in diese Arbeit.

Ein Workshop in der Kathedrale, im vorhandenen Skriptorium, begeisterte die Jugendlichen: in Benediktinerkutte und der entsprechenden Strenge empfing uns ein „Mönch“ und wies die Jugendlichen an auf mittelalterlicher Art zu schreiben und zu gestalten. Der Abend klang mit einem Lagerfeuer, Würstchen rösten, mit polnischen Speisen verkosten, einem kolonialen Taufspiel und gemeinsamen Tanzen aus.

21. Juli. Auch der folgende Tag war von abwechslungsreicher Fülle: nach dem Frühstück brachte uns ein Bus nach Gdansk zu einem Besuch der Altstadt, des Hafens und gemeinsamer Freizeit für alle zum Erkunden und Bummeln. Danach ging es ans Meer, nach Sopot. In kleinen gemeinsamen Gruppen bummelten, badeten und amüsierten wir uns. Auf der Heimfahrt nach kurzen Zwischenstopp für einen Imbiss geriet nicht nur der Bus in Fahrt: vor allem die polnischen Jugendlichen sangen und klatschen, und steckten alle an gemeinsam zu lachen, sich zu freuen und ihre Lebensfreude zu zeigen.

22. Juli. Anspruchsvoll wurde der nächste Vormittag, denn die Jugendlichen bekamen unter Anleitung eines bekannten Kochs, Rafal Reda, die Aufgabe verschiedene Speisen zuzubereiten. Die sollten unser gemeinsames Mittagessen werden! Es war eine hervorragenden Chance sich gemeinsam zu verständigen und auszuprobieren, ob die Zusammenarbeit funktioniert.

Nach dem wirklich gelungenen Mittagsmahl gab es eine Informationsrunde zum Leben der Zisterzienser und der Abtei. In einem interessanten Geländespiel wurde nun das Wissen angewendet.  Wir aßen bei schönem Wetter draußen im Klosterpark und waren danach in die Stadtbibliothek eingeladen zur Aufführung der lokalen Folkloregruppe „Modraki-Ojtoto“ und ließen nun eigene „Künstler“ bei Karaoke zu Gehör kommen.

23. Juli. Nach einem individuellem Bummel durch Pelplin trafen wir im Rathaus mit dem Bürgermeister, dem Leiter des Kulturzentrums, unserer Übersetzerin und einigen Stadtvertretern zusammen. Zu dem herzlichen Dankeschön für unseren Besuch bekamen wir viele Gastgeschenke und uns wurde noch einmal klar, welche Bedeutung der Besuch für alle Beteiligten hat. Gemeinsam mit dem Leiter des Kulturzentrums, dem Bürgermeister und dem Direktor des Gymnasiums konnten auch wir unser Gastgeschenk übergeben und einpflanzen: einen Apfelbaum, der Pommersche Langsüße, aus unserer Region.

Dann fuhren wir in den Nachbarort. Hier erwartete uns neben einem coolen Guide auch die beeindruckende Ordensritterburg von Gniew. Die Tour, auf Englisch gehalten, führte uns durch die Kleinstadt direkt ins mittelalterliche Leben der Mönchsritter und die weitere Geschichte Polens. Der Mix aus Vortrag, Spielen und Workshops war lebendig und mitreißend.

24. Juli. Am nächsten Morgen brachen wir nach dem Frühstück auf, wurden von den polnischen Freunden zum Bus gebracht und tränenreich verabschiedet. Mit der Offenheit und der Herzlichkeit, mit all den Eindrücken und der Hilfe von so vielen Menschen, wie Piotr Laga, unserer ständigen Übersetzerin Agnieszka Pawella und der Jugendleiterin Monika Wisniewska haben wir eine unvergessliche und ganz besondere Woche erleben dürfen. Dankeschön!


AUSBLICK

Zum Abschluss gibt es wie immer einen Ausblick auf die kommenden Veranstaltungen im Vereinsleben, mit dabei – neben dem Klostermarkt einer der Höhepunkte im Vereinsleben jedes Jahr – die Doberaner Klostertage, in diesem Jahr unter Schirmherrschaft von Stefanie Drese, Ministerin für Soziales, Integration und Gleichstellung des Landes Mecklenburg-Vorpommern.

Ein Überblick über alle aktuellen Veranstaltungen gibt es auch auf unserer Website. Wir freuen uns auf zahlreiche Besucher und ihr Interesse! Vielen Dank!!


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